Zahl der Woche21 Prozent Frauen in Spitzenpositionen
SDA
4.5.2024 - 07:30
Börsenkotierte Firmen in der Schweiz haben nach wie vor nur wenige Frauen an der Spitze. Etwas ausgewogener sieht es bei den grössten Konzernen aus, wie eine Auswertung der Nachrichtenagentur AWP zeigt.
4.5.2024 - 07:30
SDA
Insgesamt machen Frauen in der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat von börsenkotierten Firmen per Anfang Mai rund 21 Prozent aus. Damit hat sich deren Anteil in einem Jahr um einen Prozentpunkt erhöht.
Leicht besser sieht es bei den 30 grössten Unternehmen im Swiss Leader Index (SLI) aus: Dort beträgt der Frauenanteil 31 Prozent und stieg innert Jahresfrist um gut 2 Prozentpunkte.
Die höchste Frauenquote wies das Basler Pharmaunternehmen Sandoz auf. Dort machten Frauen im Management 45 Prozent aus. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Roche und Zurich Insurance mit einer Quote von 43 und 42 Prozent.
Am schlechtesten schnitten der Sanitärkonzern Geberit mit einem Anteil von 15 Prozent und Swiss Life mit einem Anteil von 20 Prozent ab.
Um das Geschlechterverhältnis zu verbessern, hat der Bundesrat 2021 eine sogenannte «Frauenquote light» für grosse Unternehmen eingeführt. Die Regelung schreibt in den Verwaltungsräten ab 2026 eine Frauenquote von 30 Prozent vor. Ab 2031 muss zudem jedes fünfte Geschäftsleitungsmitglied eine Frau sein.
Als «light» wird die Frauenquote bezeichnet, weil vergleichbare Gesetze im Ausland oftmals strengere Anforderungen stellen. Unter anderem haben Frankreich, die Niederlande und Österreich vor der Schweiz entsprechende Gesetz eingeführt. In den EU-Ländern müssen Verwaltungsräte ab Mitte 2026 40 Prozent Frauen aufweisen.
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Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
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